Thursday, January 03, 2008

Happy new year!

Irgendwie bin ich froh, dass ein neues Jahr begonnen hat! Das heißt, dass ich das alte Jahr, mit all seinen schlechten Dingen, zurück lassen kann, und freue mich auf einen neuen Start.

Die letzten Monate waren für mich nicht einfach. Auf einmal wurde es so anstrengend in die Gegenwart Gottes zu kommen und ich fand nicht jeden Tag die Kraft zu kämpfen. Gott sei Dank für all die Menschen, die in dieser Zeit für mich gebetet und gerungen haben, ohne, dass sie von meiner Situation wussten.

Trotzdem habe ich mich gefragt, was sich denn geändert hatte, dass ich so weit von meinem Gott entfernt zu sein schien, wobei ich jetzt weiß, dass es definitiv so war.

Vor ein paar Tagen habe ich mein Buch „ Fight like a girl“ beendet, dass es jetzt auch auf Deutsch zu kaufen gibt. Im letzten Kapitel spricht die Autorin an wie sehr Gott sich nach Töchtern sehnt, die nicht mit dem zufrieden sind, was sie haben, sondern sich nach mehr ausstrecken. In Tränen saß ich auf meinem Bett und habe mein Herz vor Gott ausgeschüttet.

Wie sehr möchte ich seine Kraft in meinem Leben und in dieser Welt sehen, so wie es in der Bibel doch beschrieben steht. Ich möchte sehen, wie Menschen errettet werden, Blinde sehen, Lahme gehen und Gott alle Ehre dafür gegeben wird. Doch wer etwas verändern möchte, der sollte doch immer bei sich selber anfangen, oder?

Am selben Tag, an dem ich Fight like a girl kaufte, nahm ich auch das Buch „Drawing Near“ mit, von John Bevere, in dem es darum geht, ein intimes Leben mit Gott zu führen. Sein Leitvers für dieses Buch ist aus Jakobus 4 Vers 8: „ Nähert euch Gott, so wird er sich euch nähern!“

Wer muss sich zuerst nähern? WIR! Das bedeutet, dass wir selber die Tiefe und Nähe unserer Beziehung mit Gott bestimmen. Gott ist so gut, denn Er wusste vor 6 Monaten, als ich das Buch kaufte, schon genau, dass es mir jetzt eine große Hilfe sein würde.

Meine Mama hat mir zu Weihnachten ein Buch geschenkt „So real ist der Himmel“, in der eine Frau von ihren Erlebnissen mit Jesus im Himmel berichtet. Dieses Buch habe ich am selben Tag wie das vorher erwähnte angefangen zu lesen. Ein absolutes „JETZT“ Wort, wie Joyce Meyer es nennen würde!

Was war es, dass mich von Gott so entfernt hat? Die Bibel sagt uns ganz klar, das Sünde und Ungehorsam uns von Gott trennen. Ja, mein Herz schreit danach so zu leben wie Gott es möchte. Trotzdem war ich seinem Wort in den letzten Monaten nicht gehorsam. Er hatte im Mai so deutlich zu mir gesprochen und mich sogar auf gewarnt vor dieser Zeit, und ich habe mich bewusst gegen sein Wort gestellt. Na, dass da kein Segen drauf liegt, dass ist doch eine logische Folgerung!

Ich habe Ihn um Vergebung gebeten und alles ausgeräumt, wovon ich weiß. Sogar meine Wohnung habe ich mit Öl gesalbt, denn dies soll ein Ort sein, an dem Gott gerne ist und an dem Er mich lehren kann, was ich wissen muss.

Gottes Wort verspricht uns in 1. Johannes 1 Vers 9, dass er unsere Sünden vergibt und uns von allem reinigt, wenn wir unsere Sünden und Fehler bekennen und eingestehen.

Ich glaube, da liegt das Problem, das viele Menschen haben. Auf der einen Seite sagen wir uns immer wieder, dass jeder mal Fehler macht, denn wir sind ja nicht perfekt, sonst wären wir keine Menschen mehr. Doch unsere Fehler eingestehen, oho!

Wie oft ertappe ich mich selber dabei, dass ich lieber einen Fehler vertuschen möchte, als ihn zuzugeben?! Irgendwie eine Form von Stolz, oder?

Während meines Urlaubes in Frankfurt hat Connie bei den Twens gepredigt. Ihre dringliche Botschaft war es, dass wir doch anfangen sollten ehrlich zu uns selbst und zu anderen zu sein.

Das kann ich nur bestätigen! Vor allem aber auch ehrlich vor Gott zu sein! Mensch, Er hat uns erschaffen und kennt uns doch sowieso besser als wir uns selbst.

Sein Wort verspricht uns auch in Jesaja 65 Vers 24: „ Ehe sie zu mir um Hilfe rufen, stehe ich ihnen bei, noch während sie beten, habe ich sie schon erhört.“

Das durfte ich erleben! Denn mein Herz hat geschrieen bevor ich es aussprechen konnte und Gott hat schon die Antwort bereit gehalten.

Die nächste dringliche Botschaft für dieses Jahr ist wohl die, dass es einen Himmel und eine Hölle gibt. Das oben erwähnte Buch hat mein Herz zum beben gebracht! Auf der einen Seite ist es schön für mich zu lesen, wie ich die Ewigkeit mit meinem Herrn verbringen werde, auf der anderen Seite sehr erschreckend zu verstehen, dass Menschen nicht in den Himmel kommen, wenn sie Jesus nicht als ihren Herrn und Retter annehmen. Die Autorin beschreibt auch, dass sie einige Menschen gesehen hat, die sich Christen nennen und meinen, weil sie einmal in der Woche in die Kirche oder Gemeinde rennen, seien sie schon auf dem richtigen Weg. Jesus sagt, ganz klar in Johannes 14 Vers 6, dass Er Der Weg, Die Wahrheit und Das Leben ist und niemand zum Vater kommt, als durch Ihn! Da steht nicht, dass Er Ein Weg, Eine Wahrheit oder Ein Leben ist! Es gibt keinen anderen Weg! Und der erste Schritt ist so einfach, dass viele Menschen denken, na ja, so einfach kann es doch nicht sein!

Was für eine unverdiente Gnade, dass Jesus unseren Platz am Kreuz eingenommen hat!

Verdient haben wir es nicht. Im Buch erzählt die Autorin davon, wie oft sie zu Jesus gesagt hat, dass sie die ganzen Gaben und Visionen nicht verdiene, bis Jesus ärgerlich wurde und ihr sagte, sie solle das nie mehr sagen. Ich habe mich gefragt warum Jesus wohl so sauer war.

Dann ist mir aufgefallen, dass Er sie immer „Meine Tochter“ anredet.

In Johannes 1 Vers 12 lesen wir: „ Die Ihn aber aufnahmen und an Ihn glaubten, denen gab Er das Recht, Kinder Gottes zu sein.“ In anderen Übersetzungen heißt es:“... denen gab Er Kraft Gottes Kinder zu sein.“ Wenn wir uns ein Familienleben anschauen, na ja, da ist doch klar, dass Kinder alles gerne annehmen, was die Eltern ihnen schenken, oder? Und wenn der Vater seinem Kind das Recht gibt etwas zu tun, dann steht das Kind doch nicht da und sagt zu seinem Vater: „ Oh nein, Papa, das hab ich aber nicht verdient, dass ich heute deinen Computer benutzen darf!“ Nein, das Kind würde einfach sagen: „ Danke, Papa!“ (wenn es gut erzogen ist!) oder einfach losrennen und es tun.

Wir als Kinder Gottes haben das selbe Recht bekommen, dass alles, was Gott gehört auch uns, durch Jesu Tod für unsere Sünden, zusteht. In der Bibel wird das auch unser Erbe genannt. Und das gilt nicht erst alles im Himmel, sondern schon hier auf der Erde!

Wisst ihr, ich bin Gott so dankbar, dass Er meinen Schrei gehört hat und mich wieder zu sich gezogen hat. Aber ich musste den ersten Schritt tun und schreien, wenn auch innerlich.

Hast du heute schon deine private und intime Zeit mit Gott gehabt? Er sehnt sich nach dieser persönlichen Beziehung zu dir!

Ich bete, dass du Gott deine Erste Priorität sein lässt! In Matthäus 6 Verse 31 bis 34 steht, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, sondern Gottes Reich den ersten Platz geben sollen, so wird uns alles andere gegeben, was wir brauchen.

Lass dich auf Ihn ein, dann wirst du sehen, Er ist das Beste, was dir und mir je passieren kann!

Soli Deo Gloria!

Gesegneten Start in das Jahr 2008!

Eure Kirsten Kiki Brecht woman of God and daughter of salvation