Wednesday, October 03, 2007

I am a friend of God

So, da bin ich wieder in London und weiter geht die Lebensschule und Charakterschule. Gott musste mich wieder wach rütteln. Doch vorher ist mir noch was anderes passiert. Letzte Woche Montag hab ich doch glatt meinen Flieger verpasst. Das ist noch 3 anderen Leuten passiert, so dass jeder nur 250 Euro zahlen musste anstelle von fast 400 Pfund. Im Nachhinein war es ein lustiges Erlebnis. Lustig?! Warum dass denn, werdet ihr euch fragen. Well, ich konnte den zwei netten Männern in Deutschland helfen, da einer von ihnen zum ersten Mal geflogen ist und in London wieder, denn unser Gepäck wurde erst mit einem späteren Flieger gebracht und am Dienstag geliefert. Da hat Gott mich also benutzt, um den beiden beim Papiere ausfüllen und so zu helfen, auch wenn es 250 Euros gekostet hat. Als ich dann von der U- Bahn nach Hause gelaufen bin hab ich noch überlegt, ob ich nicht meine Freundin anrufen sollte um ihr zu erzählen, was für einen schrecklichen Tag ich doch hatte. Dann ist mir in den Sinn gekommen, dass ich eigentlich einen tollen Tag hatte und mich nicht beschweren konnte. Ich musste nicht mal meine 19kg schwere Tasche nach Hause schleppen bzw. rollen und war endlich wieder in London. Ja, wir müssen wirklich aufpassen, auf welche Gedankenzüge wir da aufspringen. Daheim hab ich Gott echt gedankt, dass er mich in Allem noch bewahrt hat und mich benutzen konnte.
Am Flughafen wurde mir gesagt, dass meine Tasche am nächsten Tag gegen Mittag zu meiner Wohnung geliefert werden würde. Ich habe extra angeben lassen, dass es wenn möglich vor 12 Uhr sein sollte, da ich ja gegen 13 Uhr meine Wohnung normalerweise verlassen muss für die Spätschicht. Dienstag Morgen bekam ich eine SMS, meine Tasche würde vor 15 Uhr geliefert werden. Hm, ich wollte keinen falschen Alarm auf der Arbeit schlagen, also habe ich versucht die Lieferanten zu kontaktieren, was nicht funktionierte und habe dann gegen 13 Uhr in der Klinik angerufen, dass ich noch auf meine Tasche warten müsse und deshalb später kommen würde. Die gaben mir bis 15 Uhr Zeit, da die Frühschicht um 15 Uhr endet. Als meine Tasche dann um halb drei immer noch nicht da war, habe ich nochmals angerufen. Gott sei Dank, und das meine ich so, hat meine Liste erst um halb 6 angefangen, so dass ich noch etwas Spielraum hatte. Um 15.20 Uhr war meine Tasche dann endlich da, so habe ich schnell meine Schokoladengeschenke in den Kühlschrank gerettet und bin zur Arbeit gerannt. Das war was! Naja, aber kein Grund zur Panik, denn Gott hat alles unter Kontrolle! Gut zu wissen!
Am Sonntag hat John Bevere bei Hillsong gepredigt, mal wieder genau für mich, was noch ungefähr 300 andere Menschen von sich sagen würden!
Im ersten Gottesdienst ging es darum, dass wir diejenigen sind, die bestimmen, wie nah wir an Gott dran sind und wie unsere Beziehung zu ihm aussieht. Nähert euch Gott, so wird er zu euch kommen! (Jakobus 4, 8) Wir müssen uns zuerst nähern! Gott sehnt sich allerdings so sehr danach eine wirklich enge und intime Beziehung zu haben. Wir denken auch mehr an Menschen, die uns wichtig sind, und mit denen wir wirklich eng befreundet sind. Jetzt stellt euch erst mal vor, wie oft Gott an uns denkt!!! Die Bibel sagt, dass seine Gedanken über uns so zahlreich sind wie der Sand am mehr. Weiter sprach er darüber, dass wir uns durch Sünde von Gott trennen und Sünde bekommt ihre Macht vom Gesetz. Ja, aber wir leben doch im neuen Bund! Tja, Gesetz heißt hier, dass wir denken: „Oh, Sonntag kommt, ich muss zum Gottesdienst gehen. Oh, ich muss jeden Morgen meine Bibel lesen und beten!“ Dabei sollten diese Dinge eine Freude für uns sein und kein Muss! Anhand von 4. Mose 22 hat er dann erklärt, dass Gott uns manchmal sogar Dinge gibt, um die wir bitten, obwohl wir dadurch uns selber Schaden. Lest mal die Geschichte vom Propheten Bileam. Echt krass!
Und dann die Tatsache, dass Errettung ein Prozess ist, der seine Zeit braucht, da wir von innen heraus verändert werden müssen. Errettung bedeutet geheilt, befreit und einen gesunden Verstand haben! Und das geht wirklich nicht von heute auf Morgen, da ist mein Leben ein gutes Beispiel für. Oft konzentrieren wir uns so auf die Dinge, von denen wir befreit werden möchten, anstatt uns auf unsere Beziehung zu Gott zu konzentrieren, der uns doch befreien will! John hat erzählt, dass er mit einem Problem zu einem Prediger gegangen ist, der bekannt dafür ist, dass Menschen frei werden, wenn er betet und es ist nichts passiert. Ein halbes Jahr später hat er 4 Tage gefastet und gebetet und Gott hat ihn befreit, weil er sich nicht mehr auf sein Problem sondern auf Gott konzentriert hat.
Am Abend ging es dann um die Furcht Gottes. Das bedeutet nicht, dass wir vor Gott Angst haben müssen. Er verdient einfach eine gewisse Ehrfurcht, denn er ist Gott! Das nehmen wir oft viel zu einfach! Ja, Gott ist unser liebender Vater, aber er ist auch Gott! König der Könige und Herr aller Herren. Wen du fürchtest, dem wirst du dienen! Wenn wir ihn ehren und respektieren heißt das, dass wir lieben, was er liebt und hassen, was er hasst!
Wenn wir ihn fürchten hat das 5 Bedeutungen.
1. Wir werden ihm sofort auf sein Wort hin gehorchen.
2. Wir gehorchen, auch wenn es keinen Sinn macht.
3. Wir gehorchen, auch wenn es weh tut.
4. Wir gehorchen, ohne Nutzen für uns.
5. Wir gehorchen bis zum Ende.
In Johannes 15, 15 sagt Jesus zu seinen Jüngern, dass er sie nicht länger Diener nennt sondern Freunde. Das heißt aber, dass wir erst uns als Diener beweisen müssen, denn Gott teilt seine Geheimnisse nur seinen Freunden mit (Psalm25,14).
Vor einigen Jahren hat Rudi mich im CZF nach vorne gerufen, um mir zu sagen, dass Gott mich seinen Freund nennt, wie David es war. Nach dieser Predigt am Sonntag hat mich das total berührt. Es ist eben nicht jeder der an Jesus glaubt gleich ein Freund Gottes, aber jeder kann es werden! Abraham und Mose sind so die meist bekannten Freunde Gottes aus dem Alten Testament. Gott hat sogar Abraham mit sich handeln lassen, als er vor hatte Sodom und Gomorra zu vernichten. Einfach ein gigantisches Bild! Freund Gottes sein!
Diese Predigten haben mich wieder so nah zu Gott gebracht und ich habe gemerkt, dass die letzten Wochen mir so schwer gefallen sind, weil ich aus den Augen verloren hatte, was Gott mit mir vor hat und wozu meine Zeit in London doch gut ist. Jetzt bin ich wieder auf dem richtigen Weg und es ist echt gut! Noch 3 Tage arbeiten und die Hillsong Konferenz beginnt!
Noch so ein tolles Ereignis!
Ich werde euch auf dem Laufenden halten! Gott ist gut und treu und nimmt seine Versprechen nicht zurück!

Lasst euch darauf ein Diener zu sein, denn seine Freundschaft ist das Beste, was man sich vorstellen kann!

Be blessed in the name of the holy one! King of Kings and Lord of Lords!

Eure Kirsten Kiki Brecht friend of God and daughter of salvation

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